Fragen und Antworten

Allgemein

Nein. Die App gibt es Rezept. Zudem ist die App frei von Werbung und bietet auch keine In-App-Käufe.

Nein. Du musst zwar zu Beginn der Nutzung persönliche Daten zur Anlage eines Profils eingeben, dies wird aber nur für die Funktionen der App benötigt. Eine Weitergabe an uns oder an Dritte dieser Daten erfolgt nicht.

Sämtliche von dir eingegebenen Daten werden lokal auf Ihrem verwendeten Gerät gespeichert. Wir haben uns aus Gründen des Datenschutzes bewusst gegen eine Cloud-Lösung entschieden, sodass Sie als Nutzer der Drug-PIN Patienten-App die Kontrolle über Ihre Daten behalten. Einzig bei der Eingabe von Medikamentendaten anhand von Pharmazentralnummern (PZN) findet ein Datenaustausch mit einem von uns bereitgestellten Server statt. Dabei werden die PZN an diesen Server übermittelt, um die dazugehörigen Medikamenteninformationen aus einer Arzneimitteldatenbank abzurufen. Persönliche Daten werden dabei nicht übermittelt. Weitere Informationen dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Eine Nutzung der Drug-PIN Patienten-App außerhalb von Deutschland wird derzeit nicht empfohlen.


DiGA

DiGA steht für Digitale Gesundheitsanwendung. Dein Arzt oder Therapeut hat die Möglichkeit eine DiGA zu Begleitung einer Behandlung durch ein Rezept zu verschreiben. Die Kosten für die Nutzung der App und damit verbundenene Arztbesuche werden dann von der Krankenkasse übernommen.

Einen DiGA Freischaltcode erhälst du von deiner Krankenkasse, wenn dir eine DiGA App verschrieben wird. Nach Verschreibung unserer Drug-PIN App kannst du damit die kostenlose Nutzung unserer App freischalten.-


Profil

Das Profil beinhaltet die persönlich eingetragenen Daten eines Patienten. Die Grunddaten können die Zuordnung von Medikationsplänen vereinfachen, während die persönlichen und medizinischen Informationen die Genauigkeit der Hinweise verbessern können. Das Ausfüllen ist freiwillig, wird aber empfohlen.

Das Profil existiert ausschließlich lokal auf dem jeweiligen Mobilgerät. Die Daten werden bei der Deinstallation der App automatisch entfernt.


Medikationspläne

Ein Medikationsplan fasst deine Medikation zusammen. Das heißt er enthält alle Medikamente, die du regelmäßig zu dir nehmen sollst. Du hast Anspruch darauf, so einen Plan von deinem Arzt / deiner Ärztin zu bekommen, wenn du mehr als 3 Medikamente dauerhaft einnimmst (§31a SGB V).

Planinformationen sind allgemeine Informationen, die in einem Medikationsplan vermerkt sind. Dazu zählt z.B. wer den Plan erstellt bzw. zuletzt aktualisiert hat. Außerdem steht dort auch, wann der Plan zuletzt aktualisiert wurde. Des Weiteren befinden sich dort auch die entsprechenden Patienteninformationen, wie z.B. Name, Geburtsdatum und Geschlecht. Diese Informationen befinden sich auch auf dem ausgedruckten Medikationsplan im oberen Bereich (links vom QR Code).

Du hast zwei Möglichkeiten deinen Medikationsplan anzulegen: Zum einen kannst du einen Medikationsplan einlesen bzw. einscannen (Falls du schon einen Plan besitzt wähle diese Variante. Das Einlesen erfolgt dann über den Scan des QR Codes. Zum anderen hast du die Möglichkeit, deinen Medikationsplan manuell anzulegen, falls du keinen Plan mit einem QR-Code besitzt.

Schritt 1 – Klicke in der Menüleiste auf das Kamera-Symbol (Scannen).
Schritt 2 – Zum Scannen die Kamera über den Code halten.
Schritt 3 – Der eingescannte Medikationsplan erscheint.

Auf einigen Apple-Geräten kann es beim Anzeigen des Medplans gelegentlich zum unvollständigen Laden des QR-Code Elements kommen. Es handelt sich dabei jedoch nur um ein Anzeigeproblem, die Datei enthält den vollständigen Code, und ein direktes öffnen sollte das Problem beheben. Ausdrucke der Datei sind vollständig, und zudem ist der Code direkt in der App unter Anzeigen verfügbar. Der Code in der gespeicherten Datei ist in Ordnung, und kann separat geöffnet vollständig betrachtet werden.


Medikation

Medikamente, die du einnimmst, die aber nicht auf dem Medikationsplan hinterlegt sind können als Selbstmedikation hinzugefügt werden. Die kannst du in der Medikamentenliste tun, die du über den Menüpunkt „Medikamente“ findest.
Schritt 1 – Klicke auf „Selbstmedikation hinzufügen“.
Schritt 2 – Im geöffneten Fenster, klicken auf die gewünschte Einnahmezeit (Morgens, Mittags, Abends, Nachts) und wähle deine Dosierung aus.
Schritt 3 – Gib im PZN Feld die PZN Nummer deines Medikaments ein. Diese findest du für gewöhnlich auf der Verpackung, z.B. unterhalb des Barcodes.
Schritt 4 – Klicke auf „Hinzufügen“.

Durch den Medikationsplan eingelesene Medikation können nicht manuell bearbeitet werden.


Ausdrucken

Klicke auf den Plan im Register „Meine Pläne“, den du ausdrucken möchtest, um in die Medikamentenübersicht zu kommen. Anschließend klicke oben rechts auf die 3-Punkte und wähle dort den Menüpunkt „Plan exportieren“ aus. Es erscheint nun in einem neuen Fenster die aktuelle 2D-Datenmatrix, die alle Informationen deines Medikationsplans beinhaltet. Hier ist es möglich, diese Matrix mit einem anderen Mobilgerät einzuscannen und den Medikationsplan auf diese Weise weiterzureichen. Zum Ausdrucken des Medikationsplans findest du unterhalb der 2D-Datenmatrix folgende 3 Möglichkeiten:

  1. Medikationsplan als PDF anzeigen
  2. Medikationsplan ausdrucken
  3. Medikationsplan als PDF senden
  4. Medikationsplan als PDF anzeigen: Hier hast du die Möglichkeit, deinen erstellten Medikationsplan nach dem bundeseinheitlichen Standard als PDF anzeigen zu lassen. Diese Ansicht kann bspw. als Kommunikationsansicht zwischen Patient und Arzt dienen.
  5. Medikationsplan ausdrucken: Du kannst den Medikationsplan ebenfalls ausdrucken. Hier ist es möglich, die PDF-Datei direkt an einen Drucker zu senden oder die PDF-Datei im PDF-Format abzuspeichern.
  6. Medikatonsplan als PDF senden: Ebenfalls hast du die Möglichkeit, deinen Medikationsplan als PDF zu versenden. Wenn du auf diese Schaltfläche klickst wirst du nach einem Dateinamen und Passwort gefragt. Du kannst einen individuellen Dateinamen festlegen. Der Name des Medikationsplans wird davon nicht berührt. Wir empfehlen außerdem ein Passwort zu deiner Sicherheit zu hinterlegen. Dieses Passwort muss anschließend eingegeben werden, um die PDF-Datei einsehen zu können. Damit sind deine Daten bzw. dein Medikationsplan vor Dritten geschützt. Du kannst den Medikationsplan, nach Angabe des Dateinamens und des Passworts durch bestätigen auf „ok“, bspw. via E-Mail oder Whatsapp versenden. Wenn du dich für den Versand via E-Mail entscheidest, wird der Medikationsplan an deine im Profil angegebene E-Mail-Adresse versendet.

Ja, sobald du die 2D-Barcodes aufgerufen hast (siehe auch FAQs: Ausdrucken – Wie kann ich einen Plan ausdrucken?) kannst du sie mit einem anderen Smartphone einscannen. Klicke dazu auf einen 2D-Barcode, um ihn zu vergrößern. Dies vereinfacht den Scan-Vorgang. Beim zweiten Klick wird er wieder klein und du kannst auf dieselbe Weise bei mehrseitigen Plänen die weiteren 2D-Barcodes einscannen. Nach erfolgreichem Scannen kannst du den Plan auf dem anderen Smartphone ansehen und bearbeiten.

Natürlich kannst du dir den Plan auch direkt auf Ihrem Smartphone anzeigen lassen. Befolge dazu bitte die Schritte aus dem ersten Abschnitt unter FAQs: Ausdrucken – Was muss ich tun, um einen Plan auszudrucken?. Anschließend klicke unten auf den Button „Medikationsplan als PDF anzeigen“. Nun wird dir das Dokument angezeigt. Sollte dies nicht passieren, überprüfe bitte, ob du einen PDF-Reader installiert hast. (siehe auch FAQs: Ausdrucken – Wenn ich auf „Medikationsplan als PDF anzeigen“ klicke, passiert nichts. Was soll ich tun?)

Zum Anzeigen des Medikationsplans benötigst du eine PDF-Reader-App. Bei den meisten Geräten ist eine passende App vorinstalliert. Wenn dies bei dir nicht der Fall sein sollte, kannst du dir eine passende App aus dem entsprechenden App Store herunterladen. Anschließend kannst du dir das PDF auch auf Ihrem Smartphone ansehen.

Wird ein Plan mit der Drug-PIN App eingescannt, ist im 2D-Barcode oft nur die PZN der jeweiligen Medikamente hinterlegt. Die zugehörigen Angaben zu Wirkstoff, Handelsname, Stärke, Form und Einheit werden dann anhand der PZN in unserer Arzneimitteldatenbank abgerufen und auf dem Plan eingetragen. (siehe auch FAQs: Allgemein – Wo werden meine eingegebenen Daten gespeichert?) Diese Einträge können sich von Anbieter zu Anbieter der Arzneimitteldatenbank unterscheiden, wodurch dann auch Abweichungen zwischen neu ausgedrucktem und ursprünglich eingescanntem Plan auftreten können. Beispielsweise könnte ‚Tropfen‘ auf dem ursprünglich eingescannten Plan mit ‚Tr.‘ abgekürzt worden sein und auf dem neuen Ausdruck wird stattdessen die Abkürzung ‚Trpf.‘ verwendet. In seltenen Einzelfällen kann es vorkommen, dass sich die Angabe im Feld „Stärke“ von der reinen Wirkstoffangabe unterscheidet. Dies resultiert daraus, dass in diesen Fällen der Wirkstoff nicht in reiner Form ausgegeben wird, da die Datenpflege hier variieren kann. Als Beispiel ist hier die PZN: 00168739 (Salbutamol AL) zu nennen. Der reine Wirkstoff dieses Medikamentes ist Salbutamol (5,0 mg), dieser reine Wirkstoff ist jedoch in Salbutamolsulfat (6,0 mg) enthalten. Die Datenbankabfrage gibt in diesem Fall 6,0 mg aus. Diese Angaben sind beide ebenfalls auf den Medikamentenpackungen enthalten.


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